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Magazin: Magazin

Aimé Césaire
Ein Mensch, der schreit. Notizen von einer Rückkehr in die Heimat

Cahier d’un retour au pays natal von Aimé Césaire ist ein Werk, das literarische und politische Kategorien sprengt: Es ist ein Langgedicht, liest sich bisweilen aber wie ein Manifest; es beschreibt die Reise und Identitätssuche eines jungen Mannes aus Martinique und hat autobiographische Züge, doch ist es auch eine Reise in die Vergangenheit, die u.a. die Routen des transatlantischen Versklavungshandels aufruft.

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Europas Albtraum: Die Praxis der Dekolonialität

Die heutigen Herrschaftsverhältnisse sind die direkte Folge der kolonialen Aufteilung der Welt und insbesondere der Organisation und Beschaffenheit von Arbeit seit der Kolonisierung der Amerikas. Weshalb heute nicht mehr vom Kolonialismus, aber von Kolonialität gesprochen werden kann. Und dieses Identifizieren von Kolonialität formuliert eine Intervention.

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Kulturelle Verpackungen IV: Puja im Kleiderschrank 

Der Heim-Mandir ist integraler Bestandteil des Alltages. Es ist die „letzte Station“, bevor du in den Tag startest oder zu Bett gehst. Wenn etwas Gutes passiert, gehst du dorthin, um Dankbarkeit auszudrücken. Wenn etwas Herausforderndes oder Schlimmes passiert, gehst du dorthin, um Zuspruch oder Kraft zu erfahren.

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Wie Kolonialismus das Denken in Deutschland bis heute prägt

Viele Menschen, die in Deutschland aufwachsen, glauben, Kolonialismus liege weit in der Vergangenheit und hätte keinen Einfluss auf sie. Aber das stimmt nicht. Postkolonialismus spiegelt sich im eurozentrischen Weltbild, in der Berichterstattung, in der Sprache sowie im Konsumverhalten wieder.

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Léonora Miano
Zeit des Schattens

Zeit des Schattens liest sich wie ein Krimi, und entfaltet erst nach und nach seinen düsteren historischen Hintergrund: die Geschichte des Transatlantischen Handels mit Menschen in die Versklavung.

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