Leila Mottley war dieses Jahr die jüngste Autorin auf der Booker Prize Longlist. Ihr Roman Nachtschwärmerin folgt einer Jugendlichen, die in Oakland um ihr Überleben und ein Dach über dem Kopf kämpft. Dieser Roman ist wichtig und ziemlich schwere Kost.
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Der Betrüger wurde erstmals 2008 veröffentlicht und 2009 in deutscher Übersetzung von Thomas Mohr, damals im Manhatten Verlag. Nun ist eine Neuauflage im Btb Verlag erschienen. Es ist ein spannendes Buch, das Einblicke in eine komplexe Realität bietet.
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Im Rahmen unseres Projekts macht.sprache. haben wir Anfang September 2022 einen Workshop im Literarischen Colloquium Berlin ausgerichtet. Dabei durften wir mit der Germanistin und Amerikanistin Marion Kraft über ihre Übersetzungsarbeit sprechen. Es ging um Audre Lorde, sprachliche Veränderungen, Neuübersetzungen und Teamübersetzungen.
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In Die Meerjungfrau von Black Conch greift Monique Roffey den Meerjungfrauenmythos auf, lässt die Geschichte in einem kleinen karibischen Fischerdorf spielen und verhandelt nicht nur koloniale Zusammenhänge, sondern auch jahrhundertealte patriarchale Traditionen.
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Celeste Ngs Unsre verschwundenen Herzen nimmt uns Leser*innen mit in die nahe Zukunft der USA. Einer Welt voller Unterdrückung wird Sanftheit, Wärme und Kreativität entgegengesetzt.
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Kann das denn Liebe sein? ist ein zweisprachiger Sammelband – alle Beiträge sind auf Englisch und Deutsch enthalten – mit persönlichen Essays über interracial Beziehungen. Es handelt sich um eins der ersten Bücher, die im neugegründeten InterKontinental Verlag erscheinen.
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Black Cake ist Charmaine Wilkersons bewegender Debütroman, in dem sich zwei entfremdete Geschwister, Byron und Benny, mit dem Tod ihrer Mutter und ihrer verborgenen Vergangenheit auseinandersetzen müssen.
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Tomi Obaros Debutroman Freundin bleibst du immer hat mich mit seinem schönen, knalligen Cover und der Aussicht auf eine Geschichte über Freundinnen angesprochen. Seine schlichte Prosa und seine vorhersehbaren Charaktere machten den Roman an einem sehr heißen Strandtag zu einem willkommenen Begleiter.
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Judith Coffey und Vivien Laumann kritisieren, dass Antisemitismus und jüdische Perspektiven bisher häufig Leerstellen in intersektionalen Debatten darstellen. Ende 2021 veröffentlichten sie ihr Buch Gojnormativität, um jüdische Positionen artikulierbarer und sichtbarer zu machen. Wir durften mit Judith Coffey darüber sprechen.
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