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Magazin: Rezensionen

Meera Syal
Anita and Me

Meera Syals halb autobiographischer Roman dreht sich um Meena Kumar, das einzige indische Mädchen im ehemaligen britischen Bergwerksdorf Tollington. Während ihre Eltern vergeblich auf die plötzliche und endgültige Metamorphose ihrer Tochter in ein indisches Vorzeigemädchen warten, möchte Meena nichts anderes sein als ein gewöhnliches Tollingtoner Mädchen.

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Mirrianne Mahn
Issa

Issa lebt in Frankfurt am Main, ist schwanger und verzweifelt. Mit dem Kindsvater ist es kompliziert und mit ihrer Mutter auch. Da sie nicht mehr weiter weiß, fliegt sie – wie ihre Mutte es ihr geraten hat – zu ihrer Uroma und Oma nach Kamerun.

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Aimé Césaire
Ein Mensch, der schreit. Notizen von einer Rückkehr in die Heimat

Cahier d’un retour au pays natal von Aimé Césaire ist ein Werk, das literarische und politische Kategorien sprengt: Es ist ein Langgedicht, liest sich bisweilen aber wie ein Manifest; es beschreibt die Reise und Identitätssuche eines jungen Mannes aus Martinique und hat autobiographische Züge, doch ist es auch eine Reise in die Vergangenheit, die u.a. die Routen des transatlantischen Versklavungshandels aufruft.

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Léonora Miano
Zeit des Schattens

Zeit des Schattens liest sich wie ein Krimi, und entfaltet erst nach und nach seinen düsteren historischen Hintergrund: die Geschichte des Transatlantischen Handels mit Menschen in die Versklavung.

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James Baldwin
Von dieser Welt

 „Von dieser Welt ist das Buch, das ich schreiben musste, wenn ich überhaupt noch jemals etwas anderes schreiben wollte. Ich musste mich mit dem auseinandersetzen, was am meisten schmerzte. Mit meinem Vater“, sagt James Baldwin über seinen autobiografischen Debütroman, der 1953 erschien.

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Lene Albrecht
Weiße Flecken

Lene Albrechts Roman Weiße Flecken ist ein hervorragendes Beispiel einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Weißsein. Der Roman zeigt, wie eine junge weiße Frau den Anstoß dazu bekommt, die übliche Erzählung der deutschen Geschichte zu hinterfragen, ihre neugewonnene Perspektive persönlich zu nehmen und sich mit den Verwicklungen ihrer eigenen Familie auseinanderzusetzen.

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Diane Oliver
Nachbarn

Wohl keine andere Kunstform macht Zeitreisen so eindringlich möglich wie die Literatur. In Diane Olivers Kurzgeschichtenband Nachbarn befinden wir uns in den USA der 1960er Jahre, bekanntermaßen einem Jahrzehnt des Protests und der politischen Umwälzungen.

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Natasha A. Kelly
Schwarz. Deutsch. Weiblich.

In ihrem aktuellen Buch Schwarz. Deutsch. Weiblich. – Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss, zeichnet Natasha A. Kelly die Geschichte Schwarzer Frauen in Deutschland nach, die sie geschickt mit ihrer eigenen Lebensgeschichte verknüpft.

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