Anlässlich des 25. Todestages von May Ayim im August 2021 erschien das Buch May Ayim. Radikale Dichterin, Sanfte Rebellin, herausgegeben von drei ihrer Freundinnen und Weggefährtinnen Ika Hügel-Marshall, Nivedita Prasad und Dagmar Schultz.
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Der Fall Meursault von Kamel Daoud ist eine Gegendarstellung von Albert Camus Der Fremde. Dieses Buch macht Weggelassenes sichtbar.
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Egal, ob ihr schon mal Pilzesammeln wart, wenn ihr Long Litt Woons Mein Weg durch die Wälder: Was mich Pilze über das Leben lehrten lest, werdet ihr mit Sicherheit eine Faszination dafür entwickeln.
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Verschiedene Communitys haben sich Begriffe wiederangeeignet, also kann doch auch eine Emotion neu für sich beansprucht werden. Wut ist nicht notwendigerweise etwas Böses, sondern kann auch ein Ausdruck dessen sein, dass Menschen böse über etwas sind – über ungerechte Gesellschaftsstrukturen zum Beispiel.
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Anders als das dringend notwendige, aber oft schmerzhafte Eintauchen in die US-Geschichte der Vorgängerwerke, sind die Schilderungen in Harlem Shuffle und das Leseerlebnis insgesamt– wie vom Autor beabsichtigt – überwiegend von Leichtigkeit geprägt und unterhaltsam. Es ist ein Ganovenstück, das im Harlem der 1960er spielt.
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Schwarzes Herz ist der erste Roman der Antirassismus-Aktivistin Jasmina Kuhnke und er liest sich wie ein Tagebucheintrag der Protagonistin. Die Ich-Perspektive, die Leser*innen die fiktive Welt der Protagonistin aus ihrer Perspektive erleben lässt, ist besonders im Zusammenhang mit Rassismus und häuslicher Gewalt eine wertvolle: Die Stimme einer Betroffenen wird gehört.
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Im London der 1830er Jahre entfaltet sich dann eine komplexe und schnörkellos erzählte Geschichte über eine Reihe von seltsamen Morden, bei denen die Opfer alle enthauptet werden. Amir Ali aus Indien wird in die Geschehen verwickelt und erzählt seine Sicht der Dinge.
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Aminata Tourés Buch ist eine Mischung aus Autobiografie und politischem Essay, das dazu dienen soll, andere junge Menschen zu motivieren in die Politik zu gehen. Neben ihren klaren politischen Positionen zeigt sich Touré angenehm nahbar, emotional und kreativ – nicht zuletzt, da ihr Erzähltext mit zahlreichen selbstgeschriebenen Gedichten über Freiheit und Träumen, Schwarzsein und Frausein gespickt ist.
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Bei sehr dicken Büchern – zu denen Der Nachtwächter mit fast 500 Seiten zählt – bin ich oft skeptisch, ob dieser Umfang wirklich nötig ist. Aber dieses Buch habe ich einfach in zwei Tagen verschlungen.
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