Veranstaltung: Übersetzen, Gewalt und Widerstand
Eine herzliche Einladung zum nächsten poco.lit. Event: Ein Gespräch mit Maaza Mengiste und Patricia Klobusiczky über Sprache, (koloniale) Gewalt und Widerstand.
Datum und Uhrzeit: 11.11.2022, 18:00-19:00
Ort: Silent Green, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und ist kostenfrei
Maaza Mengistes gefeierter Roman Der Schattenkönig spielt in Äthiopien zu Beginn des Zweiten Weltkriegs und erzählt eine Geschichte von Frauen im Krieg im Kontext der vergleichsweise unterrepräsentierten kolonialen Ambitionen des faschistischen Italiens. Es ist eine Geschichte über unfassbare Gewalt und vielfältigen Widerstand. Mengiste geht ins Gespräch mit Patricia Klobusiczky, einer der Übersetzerinnen des Romans ins Deutsche und Vorsitzende des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer/innen von 2017 bis 2021.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der minor cosmopolitan assembly der Research Training Group minor cosmopolitanisms statt.
Maaza Mengiste verfasste den Roman Der Schattenkönig, der 2020 auf der Shortlist für den Booker Prize stand und den American Academy of Arts & Letters Award in Literature gewann. Der Schattenkönig wurde von der New York Times, NPR, Times, Elle und anderen Publikationen als bestes Buch des Jahres 2019 ausgezeichnet. Beneath the Lion’s Gaze, ihr Debüt, wurde vom Guardian als eines der 10 besten zeitgenössischen afrikanischen Bücher ausgewählt. Maaza erhielt Stipendien der Guggenheim Foundation, des DAAD, des Cullman Center for Scholars and Writers und des Fulbright Scholar Program.
Patricia Klobusiczky, 1968 geboren, übersetzt Literatur aus dem Französischen und Englischen, von modernen Klassikern zu zeitgenössischen Stimmen aus allen erdenklichen Kulturräumen zwischen dem Norden Amerikas und dem Süden Afrikas, unter anderem Werke von Marie Darrieussecq, Petina Gappah, Catherine Mavrikakis und Maaza Mengiste.
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Sie ist kostenfrei und es ist keine Registrierung notwendig. Seit April gibt es keine festgeschriebenen Corona-Regeln mehr, aber Masken dürfen gerne getragen werden. Sollten Sie sich krank fühlen, bleiben Sie bitte zu Hause.