Ich hätte den Bus nehmen können, aber ich entschied mich, zu Fuß zu gehen. Das war ein Fehler, denn an diesem ansonsten wunderschönen Herbstmorgen in Belgrad führte mich mein Weg an einer verkehrsreichen Autobahn vorbei, die Luft stank von den Autoabgasen und ich wurde durch ein verwirrendes Labyrinth von Fußgängerüber- und -unterführungen geleitet. Aber nachdem ich mich mehrfach verlaufen und doppelt so lange gebraucht hatte wie geplant, kam ich schließlich in einem grünen Vorort an mein Ziel: Das Museum für Afrikanische Kunst
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Dieser Katalog zur Ausstellung „Grenzenlos. Kolonialismus, Industrie und Widerstand“ im Hamburger Museum der Arbeit ist ein Coffee Table Book mit Tiefgang, das sicherlich spannende Gespräche mit Gäst*innen über den deutschen Kolonialismus und die eigene Position anregt.
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Derzeit und noch bis zum 18. Oktober 2020 ist im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin eine Ausstellung über Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert zu sehen. Mein Interesse an der Ausstellung wurde dadurch geweckt, dass ich kürzlich Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft gelesen habe, das – schade für mich – nur einen relativ kleinen Teil der Ausstellung ausmachte.
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Die Ausstellung ZurückGESCHAUT im Treptow Museum in Berlin zeichnet sich meines Erachtens nicht so sehr durch das aus, was sie ausstellt, sondern vielmehr durch die Art und Weise, wie sie es tut. Damit will ich nicht sagen, dass der Inhalt der Ausstellung nicht wichtig wäre, das ist er durchaus. ZurückGESCHAUT wurde im Oktober 2017 eröffnet und ist die erste Dauerausstellung, die sich mit Kolonialismus, Rassismus und Widerstand in der deutschen Geschichte auseinandersetzt.
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Im März 2019 besuchte ich das Afrika Museum in Tervuren außerhalb von Brüssel. Es war mir mehr als unangenehm dieser Institution mit meiner Eintrittskarte Geld zu geben.
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