Die heutigen Herrschaftsverhältnisse sind die direkte Folge der kolonialen Aufteilung der Welt und insbesondere der Organisation und Beschaffenheit von Arbeit seit der Kolonisierung der Amerikas. Weshalb heute nicht mehr vom Kolonialismus, aber von Kolonialität gesprochen werden kann. Und dieses Identifizieren von Kolonialität formuliert eine Intervention.
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Viele Menschen, die in Deutschland aufwachsen, glauben, Kolonialismus liege weit in der Vergangenheit und hätte keinen Einfluss auf sie. Aber das stimmt nicht. Postkolonialismus spiegelt sich im eurozentrischen Weltbild, in der Berichterstattung, in der Sprache sowie im Konsumverhalten wieder.
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Natürlich sind die Gehwege in Zeichentrickserien meistens tadellos, abgesehen von den gelegentlichen Laubhaufen und dem einen verirrten Kaugummi. Nicht, dass es irgendwie besser gewesen wäre, wenn sie ihre Schuhe ausgezogen hätten. Füße auf Büchern? Nein. Einfach nur NEIN.
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Kultur und Religion sind nicht bloß Dinge, die wir mit uns herumtragen. Aus irgendeinem Grund dachte ich, sie seien einfach zwei bedeutende Anteile des Baumaterials, aus dem ich gemacht bin. Inzwischen habe ich jedoch verstanden, dass Religion und Kultur größtenteils in Kisten existieren.
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In ihrem Essayband bewegen wir uns mit Powles zwischen London, wo sie zur Zeit lebt, Shanghai, China und Aotearoa-Neuseeland. Sie erzählt wie sie in Wellington mit der ständigen Angst vor einem großen Erdbeben aufgewachsen ist, davon, wie sie während des Lockdowns zur Coronazeit eigenen Tofu herstellt und über ihre Verbindung zum Kōwhaibaum.
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Bisher ist mir kein Küchenutensil für Knoblauch begegnet, dass ich für gut befunden hätte. Ich habe wahrscheinlich alle ausprobiert, deren geringe Größe mir erlaubte, ihren Platz in meiner Küche zu rechtfertigen (im Gegensatz zu den überteuerten Zerkleinerungsmaschinen aus der Fernsehwerbung).
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Darstellungen von BeHinderung ziehen sich durch die Literatur jeder Epoche. BeHinderung scheint ein besonders nützliches erzählerisches Mittel für Schriftsteller:innen zu sein, die koloniale Zusammenhänge und ihre Folgen thematisieren. Gleichzeitig erlaubt ihnen dieses Mittel, die soziale und potenziell koloniale Konstruktion von BeHinderung infrage zu stellen.
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