Florence Brokowski-Shekete war wohl die erste Schwarze Deutsche Schulamtsdirektorin. In ihrem autobiographischen Buch Mist, die versteht mich ja! Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen erzählt sie, wie sie zu dieser Position gekommen ist.
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Saidiya Hartman ist Kulturhistorikerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie befasst sich mit der Geschichte der Sklaverei und deren Nachleben, hauptsächlich im Nordamerikanischen Kontext. Ausgangspunkt ihres Schreibens sind häufig unvollständige und problematische Archivgüter, welche die Geschichten Schwarzer Personen in den Hintergrund drängen oder aus einer einseitigen Perspektive darstellen. So auch in diesem Fall.
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Adas Raum ist ein ehrgeiziges Buch, es ist fesselnd und intelligent, irgendwie unnachgiebig und lustig zugleich. In dem Buch lernen Leser:innen Ada in ihren unterschiedlichen Iterationen in verschiedenen Jahrhunderten kennen.
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Ihr Buch Why We Matter: Das Ende der Unterdrückung bündelt nun Roigs wahnsinnigen Wissensschatz. In einem rasanten Tempo wirft das Buch einen Blick auf die vielschichtigen Facetten von Unterdrückung in nahezu allen Lebensbereichen. Why We Matter kann somit als eine wunderbar zugängliche Einführung in das Konzept der Intersektionalität gelesen werden.
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Identitti ist Mithu Sanyals erster Roman. Ich habe mich schon vorab sehr auf ihn gefreut und wurde keineswegs enttäuscht: Ein Identitätsskandal wird nuanciert und – trotz aller Ernsthaftigkeit – humorvoll von allen Seiten beleuchtet.
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Nuruddin Farahs neuster Roman Im Norden der Dämmerung mach deutlich, dass der Bildungshintergrund, Religion und Weltanschauung für das Ankommen in einem neuen Land eine zentrale Rolle spielen.
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Sucht und Familie, Religion und Wissenschaft, als Ghanaer*in in Alabama leben: Das sind einige der Themen, mit denen sich Yaa Gyasi in ihrem zweiten Roman Transcendent Kingdom auseinandersetzt. Geschrieben aus der Perspektive von Gifty, einer talentierten jungen Frau, die einen Doktor in Biomedizin an einer renommierten US-amerikanischen Universität macht, erzählt das Buch wie sie ihren charismatischen Bruder wegen seiner Opioid-Sucht verliert und welche komplexen Nachwirkungen dieses Trauma für diejenigen hat, die er zurücklässt.
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Die Szenen, die den Roman eröffnen, werfen uns in eine verzweifelte Situation: In Lagos versucht eine Frau (Nnu Ego), sich nach dem plötzlichen Kindstod ihres neugeborenen Babys das Leben zu nehmen. Im letzten Moment wird sie jedoch von einem anderen Dorfbewohner gerettet…
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„Auf Erden sind wir kurz grandios“ ist eine dramatische Coming-of-Age Geschichte, durchzogen von familiären Traumata, und ein Brief an die Mutter des mittlerweile erwachsenen Erzählers. In sanfter, behutsamer und hoch poetischer Sprache reflektiert „Little Dog“ viele Nuancen von Gewalt.
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