Grand Union
Wann immer ich Zadie Smith lese, denke ich, dass man sie unmöglich nicht mögen kann.
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Wann immer ich Zadie Smith lese, denke ich, dass man sie unmöglich nicht mögen kann.
mehr...Margaret Busbys Anthologie Daughters of Africa: An International Anthology of Words and Writings by Women of African Descent from the Ancient Egyptian to the Present erschien 1992, eine bahnbrechende Sammlung von über 1000 Seiten, die eine atemberaubende Vielfalt an Werken aus verschiedenen Genres vereinte und zahlreiche Übersetzungen beinhaltete. New Daughters of Africa ist der Nachfolgeband, der erstmals 2019 veröffentlicht wurde und trotz der etwas bescheideneren rund 900 Seiten ein ebenso beeindruckendes Projekt ist.
mehr...Cottbus weckt nicht als erstes Assoziationen mit dem (Post-)Kolonialismus. Doch eine kleine Gruppe, die an die örtliche Universität angebunden ist, hat sich die Auseinandersetzung mit genau diesen Aspekten der Stadtgeschichte zur Aufgabe gemacht. Ende August, an einem heißen Spätsommertag, hatte ich das Glück, an einer Tour in Cottbus teilnehmen zu dürfen, die sich nicht nur als postkolonial, sondern auch als postsozialistisch bezeichnet.
mehr...„Politik ist meine erste Liebe“, beginnt Davids und diese Liebe zeigt sich deutlich darin, dass der Roman eine bestimmte politische Zeit und ein bestimmtes politisches Gefühl nachzeichnet: eine Zeit, in der revolutionäre Hoffnungen einer Zukunft weichen, die hinter den Erwartungen zurückbleibt. Es handelt sich um eine komplexe Geschichte, die auf dem Buchumschlag der englischen Ausgabe kurz und bündig beschrieben wird: „Sie verbindet das heutige Shanghai, das Südafrika der späten Apartheid-Ära und China während des Großen Sprungs nach vorn und des Tiananmen-Aufstands – und bricht diese Weltreise und Zeitreise durch [Langston] Hughes‘ beichtende Briefe über seine Zeit in Shanghai [in den 1930er Jahren], die er an einen südafrikanischen Schützling schickt.“
mehr...Dieses Jahr findet das African Book Festival (ABF) Berlin bereits zum fünften Mal statt, und zwar vom 25. bis 27. August in der Alten Münze am Berliner Alexanderplatz. Es dient als wichtige Plattform für afrikanische Literatur in Deutschland.
mehr...Ailton Krenaks Ideen, um das Ende der Welt zu vertagen (aus dem Brasilianischen übersetzt von Michael Kegler) ist ein schmaler Band voller wichtiger Ideen. Krenak ist Philosoph und setzt sich aktivistisch für eine sozial-ökologische Transformation und die Rechte indigener Menschen aus den Krenak-Gebieten entlang des Doce Rivers ein.
mehr...Masande Ntshanga wechselt in seinem zweiten Roman zur spekulativen Fiktion. Triangulum kann als kritischer Kommentar gelesen werden, der aufzeigt, wie koloniale Strukturen und die des Apartheid-Regime in der Post-Apartheid-Gegenwart weiterwirken.
mehr...„Mir war wichtig, über die Kolonialisierung Australiens zu schreiben und über die schrecklichen Folgen. Es ging mir darum, die Tiefe und die Macht von Sprache und Kultur zu zeigen und auf ihre enge Verbindung mit dem Wohlbefinden zu verweisen.“
mehr...Intruders umfasst Geschichten über bekannte Monster – z.B. Werwölfe und Geister– und technologische Entwicklungen der nicht allzu fernen Zukunft – etwa Augenimplantate. Aber selbst wenn bekannte Figuren wie die Meerjungfrau aufgegriffen werden, erfindet Mashigo etwas Neues dazu…
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