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These Bones Will Rise Again

These Bones Will Rise Again

Panashe Chigumadzis Essay „These Bones Will Rise Again“ bietet einen Anstoß, um über historische Verflechtungen und Geschichtsschreibung nachzudenken. Chigumadzi wurde in Simbabwe geboren und ist in Südafrika aufgewachsen. In ihrem Buch verbindet sie zwei Erzählungen, die eng mit einander Zusammenhängen: die Geschichte der Familie und des Landes, in die sie hinein geboren wurde.

Das Buch problematisiert, dass die Geschichte Simbabwes oft anhand von einflussreichen Männern erzählt wird. Diese Big Men wurden als Akteure, als Macher und Vordenker identifiziert, die die Geschichte von Simbabwe vorantrieben. Frauen und ihre enormen Beiträge im simbabwischen Unabhängigkeitskampf werden oft vernachlässigt oder unsichtbar gemacht. Chigumadzi macht es sich zur Aufgabe, diese (absichtlich) vergessenen Frauen in den Mittelpunkt zu stellen, ihre Handlungsmacht hervorzuheben, um uns aufzufordern, darüber nachzudenken, was es bedeuten könnte, die Revolution als weiblich und nicht als ausschließlich männliches Vorrecht kenntlich zu machen.

In der Erzählung wird die Geschichte Simbabwes mit Chigumadzis Nachzeichnungen ihrer persönlichen, familiären Historie verbunden. Letztere wird überwiegend entlang der Linien weiblicher Vorfahren verfolgt und mit den völlig unterschiedlichen kulturellen Kontexten kontrastiert, in denen sie und ihre älteren Verwandten heute in Simbabwe leben.

Ihre Darstellung der Geschichte Simbabwes führt die Leser*innen bis zur Amtsenthebung des 93-jährigen Robert Mugabe im Jahr 2017, der seit 1987 Präsident (und seit 1980 Premierminister) war. Mit diesem Putsch, der wiederholt als Nicht-Putsch bezeichnet wurde, klang das Ende der Herrschaft eines Mannes an, der während Chigumadzis Lebzeit – und der von vielen andern – das einzige Oberhaupt Simbabwes war und der lange Zeit als Synonym für die nationale Befreiung der weißen Vorherrschaft galt.

Der Inhalt des Buches ist faszinierend und es leistet wichtige historische Arbeit, indem es weniger sichtbare Perspektiven in den Vordergrund stellt. Die einzelnen Passagen sind fesselnd und saugen einen regelrecht in die Geschichte ein. Dennoch bleiben es Ausschnitte und manchmal hält sich eine gewisse Unklarheit, wie die verschiedenen Stränge tatsächlich miteinander verbunden sind oder es fehlt ein kohärentes Prinzip. Dennoch ist es ein sehr lesenswertes Buch, besonders für diejenigen, die Einblicke in die Geschichte Simbabwes suchen und sich fragen, wie sie erzählt werden kann.

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